Im Jahr 2005 habe ich mich entschlossen, das vollkeramische CERECâ Verfahren in meiner Arbeit zu integrieren und die digitale Zukunft auch in der Zahnmedizin zu starten. 14 Jahre Anwenderpraxis lassen mich heute auf ein breites Erfahrungsspektrum mit einer höchst zuverlässigen Technik zurückschauen.

Bereits 1991, im Jahr meines Staatsexamens, habe ich bei Sirona in Bensheim/D den Prototyp der Entwicklung von Siemens und Prof. Mörmann/Universität Zürich kennengelernt. Die Idee hat mich begeistert. Mit der Einführung der 3D Software erreichte das Verfahren für meine Praxis eine Anwenderfreundlichkeit, mit der ich in die digitale Zukunft der Zahnrekonstruktion einsteigen konnte.

Die CAD/CAM Technologie ist die Therapieform, auf deren Basis direkte Zahnversorgungen überwiegend in einer Behandlungssitzung durchgeführt werden. Seit 15 Jahren arbeite ich erfolgreich mit der digitalen Technik, die heute bereits den altbekannten Abdrucklöffel im Mund abgelöst hat. Mittels eines hochauflösenden optischen Scanners werden Bilder der Behandlungssituation in die Software importiert. Die Software hilft bei der virtuellen Erstellung der Restauration, von der Zahnfüllung (Inlay) oder Krone bis zum Einzelzahnersatz mittels einer Brücke oder Implantat. Dabei kommen verschiedenste Vollkeramiken zur Anwendung. Mit der Hybridkeramik steht ein Material zahnähnlicher Abrasionswerte zur Verfügung. Diese wird bei kleineren Einzelzahnversorgungen angewendet. Mit dem Speedfire Brennofen habe ich jetzt auch die Option, Brücken im Kaubereich aus der hochstabilen Zirkonoxidkeramik direkt in der Praxis herzustellen. Optische Farbmessung und moderne Farbkonzepte adaptieren das Ergebnis an die individuelle Mundsituation.

Die Vielfalt der digitalen Möglichkeiten ist heute dabei, das traditionelle Abdruckverfahren in der Zahnmedizin abzulösen – in vielen Fällen ist dies bereits geschehen.